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Ratgeber Metabolisches Syndrom

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Metabolisches-Syndrom
Therapie des metabolischen Syndroms

Die Therapie des metabolischen Syndroms besteht zum einen in einer Änderung des Lebensstils und zum anderen in einer Behandlung der einzelnen Symptome. Für die Therapie ist es wichtig, dass Betroffene versuchen, Übergewicht abzubauen. Dies funktioniert vor allem durch eine ausgewogene Ernährung mit wenig Fetten und Kohlenhydraten, dafür aber viel Obst und Gemüse sowie ausreichend Bewegung. Betroffene sollten versuchen, weniger Kalorien zu sich zu nehmen und ihre Ernährung langfristig umzustellen. Darüber hinaus können einzelne Symptome des metabolischen Syndroms mit Medikamenten behandelt werden. Dazu gehören z. B. ACE-Hemmer bei Bluthochdruck oder Metformin bei einer vorliegenden Diabeteserkrankung.

Therapie des metabolischen Syndroms

Für die Therapie des metabolischen Syndroms ist eine Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten unerlässlich. Bei Bedarf können die einzelnen Symptome des metabolischen Syndroms auch medikamentös behandelt werden. Ziel der Therapie ist es, das Gewicht zu reduzieren und Fett- und/oder Kohlenhydratstoffwechsel sowie Blutdruck zu normalisieren und damit Folgeerkrankungen des metabolischen Syndroms möglichst zu vermeiden.

Therapie des metabolischen Syndroms: Ernährung und Bewegung

Eine hypokalorische Diät, d. h., eine reduzierte tägliche Kalorienaufnahme, ist die Basis für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme beim metabolischen Syndrom. Jedoch sollte nicht nur die Menge an Nahrung eingeschränkt, sondern auch die aufgenommene Kohlenhydrat- und Fettmenge verringert werden. Nach Möglichkeit sollten ungesättigte Fettsäuren bevorzugt werden. Außerdem trägt eine gesteigerte körperliche Aktivität zur Normalisierung des Gewichts beim metabolischen Syndrom bei. Darüber hinaus sollte der Alkoholgenuss eingeschränkt und das Rauchen unterlassen werden.

Medikamentöse Therapie des metabolischen Syndroms

Übergewicht, Fett- und Kohlehydratstoffwechselstörungen sowie Bluthochdruck können auch medikamentös behandelt werden. Bei starkem Übergewicht kann der Arzt z. B. einen sog. Lipasehemmer verordnen. In der Therapie von Bluthochdruck können ACE-Hemmer, entwässernde Medikamente, Betablocker und/oder Kalziumkanalblocker eingesetzt werden. Fettstoffwechselstörungen kann u. a. durch Statine, Fibrate oder Nikotinsäurepräparate entgegengewirkt werden. Bei Diabetes mellitus Typ 2 kann der Blutzuckerspiegel meist durch ein durch den Mund einzunehmendes Antidiabetikum wie Metformin wieder normalisiert werden.

Therapie des metabolischen Syndroms: Hinweise für Diäten

Damit Menschen, die am metabolischen Syndrom leiden, die oben bereits angesprochene Gewichtsabnahme umsetzen können, sollten sie ein paar Dinge beachten. Eine Gewichtsabnahme sollte so ausgelegt sein, dass sie langfristig umgesetzt werden kann und nicht nur einen kurzfristigen Erfolg mit sich bringt. Auch bei einer Diät sollte man nicht weniger als 1.200 kcal am Tag zu sich nehmen, da es sonst zu einem Nährstoffmangel kommen kann. Eine Diät, die weniger Kalorien pro Tag vorsieht, sollte nur unter ärztlicher Aufsicht und nicht länger als drei Monate durchgeführt werden. Grundsätzlich sollte sich man sich am persönlichen Gesamtumsatz orientieren, der sich aus Grund- und Leistungsumsatz zusammensetzt. Menschen, die am metabolischen Syndrom erkrankt sind, sollten versuchen, mindestens 500 kcal weniger als den Gesamtumsatz zu sich nehmen.

Grund- und Leistungsumsatz

Der Grundumsatz beschreibt den Umsatz eines Menschen bei vollständiger körperlicher Ruhe. Dieser Energieverbrauch entsteht durch die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen im Körper. Er ist abhängig von Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht. Treibt ein Menschen regelmäßig Sport oder hat er im Alltag viel Bewegung, erhöht sich der Grundumsatz um den Leistungsumsatz. Dieser ist für jeden Menschen individuell verschieden, abhängig von seiner Aktivität im Alltag. Grund- und Leistungsumsatz zusammen ergeben dann den Gesamtumsatz eines Menschen.

Generell gilt, dass man sich beim metabolischen Syndrom ausgewogen und gesund ernähren sollte mit ausreichend Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Sport sollte darüber hinaus bei Menschen, die vom metabolischen Syndrom betroffen sind, ein regelmäßiger Bestandteil des Lebens sein. Auf diese Weise kann Übergewicht reduziert und die Blutfettwerte gesenkt werden.

Sabrina Tamoschus

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28. Oktober 2016
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28. September 2016
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Das metabolische Syndrom setzt sich aus verschiedenen Symptomen zusammen. Zu diesen Symptomen gehören Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und ein erhöhter Blutzucker. Es gibt verschiedene Ansichten in Bezug darauf, welche Symptome für das Vorliegen des metabolischen Syndroms besonders relevant sind. Übergewicht spielt insofern eine große Rolle, als dass es in der Regel das einzige Symptom ist, welches nicht erst durch eine Untersuchung beim Arzt offensichtlich wird. Regelmäßige Untersuchungen sind daher wichtig, um das möglicherweise vorliegende metabolische Syndrom frühzeitig zu erkennen. Vom metabolischen Syndrom sind sowohl Männer als auch Frauen betroffen.

In unserem Glossar werden Begriffe zum metabolischen Syndrom aufgeführt und verständlich erklärt. So spielen beim metabolischen Syndrom verschiedene Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes, Hypertonie und Hyperlipidämie, eine Form der Fettstoffwechselstörung, eine Rolle. Auch auf Arteriosklerose und Glukoseintoleranz wird in diesem Zusammenhang eingegangen. Über möglicherweise vorliegendes Übergewicht können der Body-Mass-Index und das Taille-Hüft-Verhältnis Aufschluss geben.

Die Entstehung des metabolischen Syndroms kann unterschiedliche Ursachen haben. Faktoren können z. B. Übergewicht, Vererbung, Fettstoffwechselstörungen oder die Psyche sein, wobei Übergewicht in der Regel ein Hauptgrund ist. Vor allem das Bauchfett, das sog. intraabdominale Fett, erhöht die Gefahr für weitere Erkrankungen. Es umschließt die inneren Organe und kann so zu einer Verstopfung der Gefäße und einem gestörten Stoffwechsel führen. Im Rahmen einer Fettstoffwechselstörung spielen veränderte Blutfettwerte eine Rolle. Besonders gefährlich ist es, wenn sowohl die LDL-Cholesterin- als auch die Triglyzeridwerte erhöht sind, da es zu Gefäßverkalkungen kommen kann.